Eine Serie von Rainer Buttig — Ortschronist Hainewalde - «Was vor vielen Jahren geschah» ist eine Serie aus dem redaktionellen Teil des Nachrichtenblattes aus Großschönau. Im Mai 2010 wurde diese Serie durch den Hainewälder Ortschronisten Rainer Buttig ins Leben gerufen und erscheint seit dem aller zwei Monate. Mein Dank gilt Herrn Buttig für die Veröffentlichungsgenehmigung auf grussschiene.de. Hier ein kleiner Tipp: Erwerben Sie das Nachrichtenblatt von Großschönau — erhältlich in vielen Geschäften von Großschönau oder auf dieser Internetseite.
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Reisende waren früher auf Fahrten mit der Land Post angewiesen. Botenfuhrleute brachten Lebensmittel und Wahren ins Dorf (Postkutsche). Als erste Eisenbahn in der Lausitz entstand, 1846 die Strecke Dresden – Löbau. Am 05.Mai 1845 wurde mit dem Bau der Linie Löbau – Zittau begonnen. Die Eröffnung erfolgte am 10. Juni 1848. Damit war für die Einwohner die Möglichkeit gegeben, von Mittelherwigsdorf (früher Scheibe) oder Niederoderwitz die Eisenbahn zu benutzen.
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Die Mechanische Scheuertuchweberei Heinrich Döring in Hainewalde Scheibe 89! Eine Aufzeichnung nach einem Bericht seiner Tochter Rosemarie Oberlies geb. Döring 1925 wurde ein Gebäudeteil unseres Wohnhauses für die Unterbringung der beiden , gebraucht gekauften, Webstühle und einer Säummaschine, sowie für kurzfristige Lagerung der Fertigware ausgebaut. 1926 begann man mit der Produktion. Die erste Rechnung wurde für das Lebensmittelgeschäft der Frau Emmi Neumann am Schloss ausgestellt.
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Unser Gemeindeamt hat Geburtstag — Aus dem Jahresbericht über den Bau des Gemeindeamtes 1926 vom damaligen Bürgermeister Möller. In den ersten Monaten des Jahres konnte der am 23. März1925 begonnene Gemeindeamtsbau vollendet werden. Unter reicher Anteilname der Bevölkerung weihte Bürgermeister Möllerdas Gemeindeamt am Sonntag den 21. März 1926 mit dem Sinnspruche „ Schaffen, helfen, raten ! „
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Eine Heirat mit der geborenen von Kyaw ist wegen ihres Vermögens sehr begehrt gewesen. Ihr Sarg steht noch heute in Hainewalde. Victoria Tugendreich von Kyaw wurde am 25. Mai 1657 in Gießmannsdorf als vierte Tochter des Joachim Ernst vom Kyaw geboren. Sie zählt noch heute zu den bekanntesten Hainewalder Bürgern. Am 22.Januar 1685 heiratete sie Eleutherius von Temritz. Ihr Gemahl stirbt aber schon nach nur einjähriger Ehe. Seine Witwe hatte am 26.März 1686 Tochter Katharina Blandina Tugendreich bekommen. Durch den frühzeitigen Tod des Kindes am 29.August 1687 ist die Mutter in den alleinigen Besitz eines großen Vermögens gelangt.
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Im Mittelalter hatten sich Dorf und Stadt völlig unabhängig voneinander entwickelt. Der Stadtbewohner der innerhalb der engen Grenzen der Stadt weder Ackerbau noch Viehwirtschaft treiben konnte, war genötigt, durch Handwerk und Gewerbe seinen Lebensunterhalt zu erweben. Da Arbeit und Warenumsatz innerhalb der Stadt für Handwerk und Gewerbe aber nicht ausreichend waren, hatte der Prager Vertrag zur Förderung der Städte die Bestimmung der Bannmeile getroffen. Im Umkreis von einer Meile durfte im Weichbild der Stadt kein Handwerk oder Gewerbe auf den Dörfern getrieben werden. Nur die bei der Arbeit des Landbewohners notwendigen und unaufschiebbaren Arbeiten waren wohl erlaubt, so das Schärfen der Pflugschare und Instandsetzungs– und Flickarbeiten.
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von Rainer Buttig — Ortschronist Hainewalde - «Der Lustmord von Hainewalde» ist eine Beitrag aus dem redaktionellen Teil des Nachrichtenblattes aus Großschönau. Mein Dank gilt Herrn Buttig für die Veröffentlichungsgenehmigung auf grussschiene.de. Hier ein kleiner Tipp: Erwerben Sie das Nachrichtenblatt von Großschönau — erhältlich in vielen Geschäften von Großschönau oder auf dieser Internetseite.
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Hainewalde im Jahr 2000 — zur Verfügung gestellt von Rainer Buttig — Ortschronist Hainewalde. «Hainewalde im Jahr 2000» Eine nicht ernst zu nehmende Prognose des früheren Oberlehrers Karl August Haake, wahrscheinlich verfasst im 1. Viertel des vergangenen Jahrhunderts.Das Original besitzt Frau Kristina Wünsche, es wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Mein Dank gilt Herrn Buttig für die Veröffentlichungsgenehmigung auf grussschiene.de.
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In einer Gemeindevertretersitzung des Jahres1983 hatte die Frage einer Chronikschreibung zur Diskussion gestanden. Daraufhin wurde ich von einem ehemaligen Abgeordneten angesprochen, ob ich gewillt sei, diese Aufgabe zu übernehmen.Nach längerem überlegen, denn mir war bekannt, welche Aufgabe auf mich zukommt, sagte ich zu und wurde auch als ehrenamtlicher „Ortschronist“ bestätigt. Ich habe nun versucht, alles wesentliche, was sich da in den nahezu 670 Jahren seit Ersterwähnung ereignete, zusammenzutragen, zu erfragen und schriftlich festzuhalten. Hierbei wurde mir erlaubt, das kleine „Jahrbüchlein“ vom ehemaligen Pfarrer Herrn Wilhelm Dornick, welches von ihm bis zum Jahre 1865 geschrieben wurde, zu Hilfe zu nehmen. Pastor Dornick war übrigens am 02. April 1865 für seine 50-jährige Amtstätigkeit in unserer Gemeinde von seiner Majestät mit dem Ritterkreuz des Albrechts-Ordens beschenkt worden. Ihm sei daher auch nochmals für diese unermüdliche Arbeit gedankt. Seine Aufzeichnungen dienten mir ja schließlich als Grundstock für die Erarbeitung dieser Chronik.
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